Pianonews 03 / 2023

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Authentisch in jeder Nuance

Sophie Pacini

Von: Carsten Dürer

Geboren ist Sophie Pacini in München als Kind einer deutschen Mutter und eines italienischen Vaters. Mit Sechs begann sie, Klavier zu spielen, mit Neun trat sie erstmals öffentlich in einem Konzert auf. Seither ist das Klavier das Zentrum der heute 31-jährigen Pianistin. Schon früh zeichnete sich ab, dass Pacini ihren Weg ohne große Klavierwettbewerbe machen wird, war sie doch bereits als Teenager mit Konzerten beschäftigt, die sie gar nicht in die Situation brachten, dass sie Hunger nach Klavierwettbewerben gehabt hätte. Ihre Ausbildung erhielt sie am Mozarteum in Salzburg. Etliche CDs hat sie veröffentlicht. Nun kommt eine weitere unter dem Namen „Puzzle“ hinzu, auf der sie Werke von Frédéric Chopin mit einigen Préludes von Alexander Skrjabin verbindet. Wir trafen Sophie Pacini, um mit ihr über ihre Gedanken zur Musik, ihren Entwicklungsweg und ihre Ansichten zum Musikgeschäft zu sprechen.

Pianonews 02 / 2023

cover 01 2019

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Musik als diplomatisches Mittel

Stephen Hough

Von: Carsten Dürer

Er ist einer der aktivsten Pianisten unserer Zeit: Der Engländer Stephen Hough spielt viele Konzerte, in aller Welt. Daneben schreibt er kontinuierlich über alles, was ihn bewegt – und über Musik. Dass er auch beständig neue Werke komponiert, wissen nur eingeweihte Kenner. In Deutschland ist er weitaus seltener anzutreffen als in anderen Ländern. Als er einige Konzerte mit dem Niederländischen Concertgebouw Orkest unter der Leitung von Sir John Eliot Gardiner in Amsterdam und in Essen im Januar dieses Jahres spielte, trafen wir ihn zum Gespräch.

Obwohl er am Abend zuvor noch im Concertgebouw in Amsterdam spielte und mit dem Klavierkonzert Nr. 2 von Johannes Brahms kein leichtes Programm vor ihm liegt, scheint er extrem entspannt zu sein, als wir uns in der Essener Philharmonie in seiner Künstlergarderobe zusammensetzen. Als er mich fragt, von wo ich angereist wäre und ich Düsseldorf zur Antwort gebe, erinnert er sich, dass ihn als Jugendlicher die erste Auslandsreise seines Lebens ausgerechnet nach Düsseldorf führte.

Pianonews 01 / 2023

cover 01 2019

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„Ich finde es besser, ein Kammermusiker zu sein.“

Vadym Kholodenko

Von: Isabel Herzfeld

Der Gewinn des Van-Cliburn-Wettbewerbs in Texas 2013 bescherte ihm den Durchbruch. Da war Vadym Kholodenko bereits 26 Jahre alt und „ein erfahrener Musiker, der mitten im Leben stand“, wie er selbst ein bisschen augenzwinkernd sagt. Mittlerweile ist der ukrainische Pianist ein überaus gefragter Musiker, dessen Tourneen ihn in die USA, durch Westeuropa, nach Japan, Australien und China führten. Doch er geht seine Karriere ganz gelassen an, und so trifft man ihn durchaus auch auf Veranstaltungen abseits der klassischen Glamour-Events. Unsere erste Begegnung fand vor fünf Jahren bei den Spectrum-Concerts Berlin statt, wo Kholodenko sich mit dem noch ganz spätromantischen Klavierquintett von Béla Bartók als ebenso versierter wie sensibler Kammermusiker erwies. „Ein frühes Meisterwerk“, meint der Pianist, „das leider so gut wie nie gespielt wird.“ Und er hat auch gleich eine Geschichte dazu zu erzählen: „Bartók selbst wollte das Stück nicht veröffentlichen, weil er es für viel zu romantisch hielt. Also war auch die Partitur nicht mehr zu finden und lange verloren geglaubt. Es war Ernst von Dohnányi, der das Quintett aus dem Gedächtnis rekonstruierte und damit für die Nachwelt rettete.“ Das weitgespannte, vorurteilslose Interesse für Musik aller Art ist typisch für Kholodenko, der auch mit eigenen Arrangements und eigens für Mozarts Klavierkonzert Nr. 21 geschriebenen Kadenzen hervortrat und damit auf große Begeisterung stieß. Es führte ihn auch zum Festival „Raritäten der Klaviermusik“ in Husum, wo er noch vor seinem Auftritt Zeit für unser Gespräch fand.

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