Pianonews 03 / 2004

Elisabeth Leonskaja

Vollblutmusikerin

 

von Carsten Dürer 

 
Sie ist eine der wenigen Grandes Dames des Klaviers: Elisabeth Leonskaja. Kaum zu übersehen ist die Anzahl der Konzerte in den Bereichen Kammermusik, Solo-Recital und Konzert, die sie weltweit in den vergangenen Jahrzehnten gegeben hat. Dabei beschränkt sie sich oft auf die Klassik und Romantik. Allerdings unterrichtet sie nicht. Wir trafen Elisabeth Leonskaja aber in einem Rahmen, in dem sie dann doch unterrichtete: während der neu gegründeten Düsseldorfer Soireen. Der Titel soll an die Konzerte erinnern, die Svjatoslav Richter einmal in Russland ins Leben rief. Diese Konzertreihe, die von der Anton Rubinstein Akademie im wunderschönen Steinway & Sons-Haus Heinersdorff in Düsseldorf stattfand, widmete sich bei ihrer ersten Austragung im Januar dieses Jahres der Stadt Wien und soll eine feste Einrichtung im Kulturleben werden und jährlich stattfinden.

Da Elisabeth Leonskaja die österreichische Metropole Wien seit langem zu ihrer Wahlheimat erkoren hat, war man glücklich, sie für ein Konzert gewinnen zu können. Zudem hielt sie einen Vormittag einen Meisterkurs mit zwei Studenten der Rubinstein Akademie ab. Und da sie daran interessiert ist, jungen Menschen und privaten, jungen Institutionen zu helfen, spendete sie ihr Honorar als Stipendium für die Studenten der Akademie. Eine großherzige Geste, die das ganze Wesen der Elisabeth Leonskaja widerspiegelt.

Geboren ist sie in der georgischen Hauptstadt Tiflis. Dennoch ist sie keine Georgierin, wie sie eindringlich sagt: „Ich bin keine Georgierin, es war ein Zufall. Meine Eltern stammen aus Odessa und sind im Krieg geflohen und zufällig in Tiflis gelandet.“ Dennoch ist sie froh, dort aufgewachsen zu sein: „Es war dort wunderschön, allein diese Landschaft“, schwärmt sie, „es war wie eine Insel, auf der man ganz viele positive Hoffnungen hatte, nach dem Krieg.“ Allerdings stammen tatsächlich zahlreiche gute Musiker aus Georgien. Warum eigentlich? „Weil dort die Kultur immer sehr hoch gehalten wurde. Dort hat man gut gelebt, schön gelebt. Aber wenn man heute dorthin kommt, dann ist es schrecklich. Selbst die Musikschule dort ist grauenhaft. Deshalb habe ich auch mit einer Freundin 20.000 Dollar gesammelt, um den Schülern dort Stipendien zu geben. Es ist nicht viel, aber eine Hilfe.“ Elisabeth Leonskaja hilft, ist nicht selbstsüchtig, sondern lebt für die Kunst und die Musik sowie für die Förderung dieser Bereiche. Partizipiert hat sie in ihrer Jugend allerdings an dem besseren Leben in Tiflis. Begonnen hat sie mit sieben Jahren mit dem Klavierspiel: „Ich bin zur Aufnahmeprüfung an die Musikschule gekommen, ohne jemals auf einem Klavier gespielt zu haben. Ich konnte nur singen und klatschen.“ Aufgenommen wurde sie direkt, das Rhythmusgefühl schien gestimmt zu haben. Mit 11 Jahren allerdings war dann schon das erste Konzert von ihr: „Ja, das war in Tiflis ein Konzert von Haydn. Ein Jahr später war es dann Beethovens Klavierkonzert Nr. 1. Es waren Schülerkonzerte mit Orchester.“ Die Entwicklung schien schnell voranzugehen für die junge Elisabeth. Sie allerdings sagt lakonisch lächelnd: „Nun ja schon, aber es war ja auch leicht.“ Unterrichtet wurde sie bei einer alten Dame, die in St. Petersburg studiert hatte. Mit 12 Jahren wechselte sie dann zu einer strengen Lehrerin, „die sagte: ‘Wenn du nicht wenigstens sechs Stunden am Tag geübt hast, dann brauchst du gar nicht zum Unterricht zu kommen.’“ Es war eine intensive Arbeitsphase in ihrem Leben, gibt sie zu. In der Zeit erarbeitete sie sich Virtuosität und besonders romantisches Repertoire.
Dann allerdings kam der wichtige Wechsel nach Moskau ans Konservatorium. „Es war so, dass ich noch von Tiflis aus an zwei Wettbewerben teilgenommen habe. Mit 17 Jahren war das der Wettbewerb im Prager Frühling. Da bin ich schon in der ersten Runde rausgeflogen. Im kommenden Jahr – ich hatte gerade in Tiflis meine Aufnahmeprüfung absolviert – habe ich dann in Bukarest gewonnen. Auf dem Rückweg von Bukarest bin ich dem Leiter der Klavierabteilung des Moskauer Konservatoriums auf der Straße begegnet und er fragte: Warum kommst du nicht nach Moskau? Ich sagte: Ich will schon, aber wie kann ich das machen? Und er sagte nur: Du brauchst keine Prüfung ablegen, nimm einfach nur deine Dokumente und komm. So habe ich es dann auch gemacht. Allerdings mit Krach in Tiflis.“ So kann ein Wettbewerbsgewinn das weitere Leben beeinflussen. Zwar hatte Leonskaja schon einigen Lehrern vorgespielt, so auch ihrem späteren Lehrer in Moskau, J. I. Milstein. „Dann bin ich mit meinem damaligen Leichtsinn einfach zu Milstein gekommen und habe gesagt, nehmen Sie mich doch auf, ansonsten komme ich auf alle Fälle auch nach Moskau.“ Milstein war nicht nur bekannt als Pädagoge, sondern vor allem auch als Musikwissenschaftler. Bücher über Chopin, Bachs Wohltemperiertes Klavier oder Gespräche mit Svjatoslav Richter sind heute noch Standardwerke in Russland. Sieben Jahre lang studierte sie dann bei ihm; wechseln – in diesem Fall den Lehrer – liegt nicht in ihrer Natur, sagt sie. Zufriedenheit, von ihm unterrichtet zu werden, war die eine Sache, die andere allerdings benennt sie folgendermaßen: „Wie sollte ich wissen, wie woanders unterrichtet wird?“ Dennoch sagt sie: „Er war ein wunderbarer Mensch. Nur vor einem Konzert wurde er wahnsinnig nervös und änderte viele Dinge seines Schülers. Das hat mir oft den Boden unter den Füßen weggezogen“, gibt sie zu. Im ersten Jahr spielte sie die Liszt-Sonate bei ihm, dann Chopins h-Moll-Sonate. Wie sah es überhaupt mit dem Repertoire aus? „Ich war an der Klassik und Romantik aus Deutschland interessiert, alle anderen haben Prokofieff und Tschaikowsky gespielt. Ich glaube, ich war die Einzige, die das andere Repertoire spielte. Viele Brahms-Sonaten, Mozart und später Beethoven.“ Einen Druck, russische Komponisten zu spielen, gab es nicht, auch wenn sie diese Werke auch spielte. „Bach war ein Muss! Milstein sagte, jeder Pianist muss Bach, Chopin und Liszt gespielt haben.“ Viel Debussy und Ravel wurde in Russland gespielt, sagt sie zudem. Dennoch, eine Vorliebe für die Klassik und Romantik ist bei ihr geblieben und dazu sagt sie nur einfach: „Das ist doch bei jedem Pianisten so, dass sie dieses Repertoire lieben. Es gibt nur ganz wenige, die nur Bach oder Mozart spielen. Und das kommt mir dann auch ein wenig verdächtig vor“, gibt sie zu bedenken. „Aber Klavierspiel als solches, das ist doch 19. Jahrhundert, oder?“ Das ist eine klare Aussage. „Nach 1950 gibt es doch kaum noch eine Moderne. Eine Ausnahme ist vielleicht Aimard, der sich spezialisiert hat und wie ein Pianist von einem anderen Stern spielt. Aber er spielt auch alles andere bravourös.“ Dennoch hat sie Werke von Schönberg und die Berg-Sonate gespielt. Auch Prokofieff und Schostakowitsch hat sie gespielt, gibt aber auf die Frage nach der Moderne zu bedenken: „Das nennt man aber wohl kaum moderne Musik!“ Ligeti, Bartók und Ravel hat sie soeben allerdings als Programm in Österreich gegeben. Moderne Musik im allgemeinen Sinne ist ihr also nicht fremd, ganz im Gegenteil, es ist ein interessantes Programm, das zeigt, dass sie ihre Programme mit sehr viel Bedacht wählt. „Ich habe schnell verstanden, dass die Bartók-Sonate verbunden mit den Etüden von Ligeti das Publikum überfordert. So habe ich das ‚Memoriam Bartók’ genommen und dann die ‚Zauberlehrling’-Etüde von Ligeti. Überhaupt ist man schnell von den Etüden Ligetis verzaubert.“ Das Publikum hat begeis-tert reagiert, vor allem, da die zweite Hälfte Beethoven enthielt. Ligeti ist „unglaublich brillant und intellektuell“, sagt sie und fügt hinzu: „Ligeti hat unglaublich geschickt mit Klangwelten jongliert.“ Und genau das begeistert sie.
1978 war die Ausreise nach Wien mit einem Visum. „Allerdings hatte ich schon zwei Mal zuvor in Wien gespielt. 10 Tage vor einem neuen Konzerttermin – ich hatte ihn eigentlich schon abgesagt – kam mein Visum. Innerhalb von neun Tagen habe ich in Russland alles aufgelöst und bin dann in Wien direkt vom Flughafen zu den Proben mit den Wiener Philharmonikern angekommen. Insofern war ich keine typische Emigrantin, da ich direkt gespielt habe.“ Doch sie sagt mit Wehmut im Blick, wie schwer es ihr gefallen ist, ihre Heimat hinter sich zu lassen. „Es kostete unglaublich viel seelische Kraft, wenn man damals den Eisernen Vorhang durchschritten hatte.“
Eigentlich war es, wie für viele Russen damals, ein Visum nach Israel, das über Wien führte. Drei Monate war der Aufenthalt in Wien erlaubt. Allerdings blieb sie dort. „Ich bin in Wien geblieben, da man mich dort kannte. Wien ist sowieso eine der Musikmetropolen.“ Mehr als 130 Konzerte hat sie in ihrer Wahlheimat schon gespielt. Eine unglaubliche Anzahl. „Ich selbst zähle diese Konzerte nicht“, sagt sie. Warum sie nicht unterrichtet? „Ich denke, man sollte da unterrichten, wo man lebt. Aber diese Höflichkeit und diese ganze Diplomatie in Wien liegt mir einfach auch nicht.“ Wenn ein junger Mensch zu ihr kommt und sie braucht, sagt sie, hilft sie gerne: „Das ist das größte Glück, wenn man sieht, dass das, was man erklärt, direkt umgesetzt wird.“ Das Unterrichten ist damit allerdings auf Meisterkurse beschränkt.
Die Zusammenarbeit mit Svjatoslav Richter hat sie entscheidend geprägt, weiß man. „Wie kann es anders sein, wenn man mit ihm gearbeitet hat? Man müsste schon ein Volltrottel sein, wenn diese Art der Zusammenarbeit keine Spuren hinterlässt“, fügt sie lächelnd hinzu. Doch wie genau sah diese Zusammenarbeit aus, wie waren die Treffen mit Richter und Leonskaja? „Wenn ich beispielsweise die Proben nehme, als ich die Mozart- und die Grieg-Sonaten mit ihm gespielt habe, dann war es direkt die erste Probe, in der er ganz leise, ganz sanft sagte: Lisa, können Sie das noch leiser, noch zärtlicher spiele?. Und genau dieser ganze Piano- oder Pianissimo-Bereich, den ich heute hoffentlich endlich beherrsche, der ist nur aufgrund der Arbeit mit ihm möglich geworden. Damals konnte ich das nicht, denn wenn man leiser spielt, spielt man meist mit einer größeren Anspannung. Und so habe ich versucht, mir alles zu merken, was er sagte, alles in mich aufzunehmen, was er sprach. Allerdings wurde eigentlich gar nicht so viel gesprochen, sondern nur kurz erwähnt, nur angedeutet. Und das habe ich versucht, in mir zu tragen und sich entwickeln zu lassen. Nach einem halben Jahr habe ich dann gespürt: Oh, das Fensterchen zu diesem Bereich öffnet sich.“ Kennen gelernt hat sie Richter durch ihren ehemaligen Mann Oleg Kagan. Es war Ende der 60er Jahre, einer Zeit, als Richter mit Oistrach auftrat, auch im Westen. „Richter bat Kagan, diese Konzerte ein wenig mit ihm vorzubereiten. Und so sind wir in sein Haus gekommen. Daraus entwickelte sich dann eine wirklich große Freundschaft, da er zu dieser Zeit auch daran interessiert war, mit vielen jungen Musikern zu spielen. Sehr gesprächig war er nicht, aber mit einem immens tiefen Verständnis für fast alles. Als ich dann schon geschieden war und meine Eltern gestorben waren, war ich sehr viel bei ihm zu Hause.“ Auch noch in Moskau spielten sie Schumann zusammen. Dann die Proben für die Konzerte zu Mozart und Grieg, wie gesagt. Aber zu den Konzerten sollte es nicht mehr kommen: „Ich bekam kurz vor den Konzerten mein Ausreisevisum, es war schrecklich. Das Programm war schon gedruckt. Ich konnte aber nicht riskieren, das Visum nicht anzunehmen.“ Es sollte lange Jahre dauern, bis es dann doch zu den gemeinsamen Konzerten kam. Doch Elisabeth Leonskaja geht noch weiter: „Eigentlich habe ich ihm alles zu verdanken, denn das, was von ihm ausging, war immens, seine Aura. Aber er war auch ein großer Mensch. Diese unglaubliche Reinheit. Fast könnte man sagen, ein Engel, aber das beschreibt zu wenig. Diese Reinheit war keine Naivität, sondern war ein ganz tiefes Verständnis. Er konnte alles Schlechte von sich fern halten, allerdings vor allem mit Hilfe seiner Frau, muss man sagen.“ Die Ehrlichkeit und die Ergebenheit für und in der Musik, fügt sie in der Beschreibung von Richter noch an. Sie schwärmt. Zu Recht, wie man weiß. Doch es soll doch um sie, um Frau Leonskaja im Gespräch gehen, auch wenn sie vielleicht lieber über andere Musiker schwärmt.

Die Kammermusik ist eine Vorliebe von ihr, aber sie sieht es nicht als besonders: „Warum muss man das betonen, ist das nicht eine Selbstverständlichkeit für einen Pianisten?“ Sie sieht sich als Musikerin, nicht als Pianistin, insistiert sie. Und somit ist jede Art des Musizierens für sie normal. „Ich weiß, viele Pianisten sind sehr stark auf sich bezogen“, setzt sie noch dazu. So ist sie nicht. „Ich spiele sehr viel Quintett“, schränkt sie ihr kammermusikalisches Terrain dann allerdings ein, „Ich kann nicht behaupten, dass ich viel Duo spiele, und Trios schon gar nicht. Duo nur mit ganz bestimmten Musikern, so beispielsweise mit Heinrich Schiff in großen Abständen. Ihn schätze und bewundere ich so sehr. So einen heißblütigen Musiker trifft man wirklich selten. Dann, vor sicherlich schon sechs oder sieben Jahren, habe ich mit Viktor Tratjakov gespielt. Alle Beethoven- und Brahms-Sonaten haben wir gespielt, weil das als Konzept sehr interessant war. Ansonsten spiele ich halt viel Quintette.“ Mit dem Alban Berg Quartett, mit dem Guaneri Quartett, dem Artemis Quartett und mit dem Borodin Quartett spielte sie mehrfach. Die Creme der Streichquartette also. „Das ist schon alles“, fügt sie bescheiden hinzu, als wäre es nichts, was sie da bereits geleistet hat. Dennoch spielt sie mehr Solo-Konzerte.
Es ist nicht ganz selbstverständlich, dass eine Frau sich so lange auf Weltniveau halten kann. Doch darüber, ob Männer oder Frauen es leichter oder schwerer haben, macht sie sich gar keine Gedanken: „Das verstehe ich nicht, ich habe solche Dinge nie gespürt, da sie gar nicht in meinem Blickwinkel existieren. Ich nehme solche Sachen nicht so auf. Vielleicht kommt das dadurch, dass ich in Russland aufgewachsen bin, wo die Frauen immer mit den Männern von der Leistung her gleichberechtigt waren.“ Auch dass Konkurrenz auf den Podien herrscht, verspürt sie nicht, da sie diese Tatsache gar nicht an sich heranlässt. „Wissen Sie, Richter hat einmal gesagt: Ich habe nicht gerne zerstörerische Gespräche. Sicherlich, finden kann man immer etwas, was einen stört, wenn man es finden will. Aber dann sinkt man selbst in diesen schlechten Boden. Und ich finde, dass auf der Erde alles seinen Platz hat. Ich denke, wenn jemand besser ist, dann geht es mir auch besser. Wenn ich in ein Konzert von Sokolov gehe, dann bin ich beflügelt, durch das, was ich dort höre. Ich war auch beflügelt von Serkin oder Michelangeli, als ich sie hörte.“ Auch diese beiden letztgenannten Pianisten haben sie durch die Besuche von Konzerten beeinflusst.

Wenn sie ein Werk erarbeitet, ist für sie jedes Mittel wichtig. „Wenn man Erfahrung hat, dann lässt man alle Blickrichtungen einfließen, dann nimmt man alles in das Spiel auf. Ich habe mittlerweile die gute Eigenschaft, dass ich sofort merke, wenn bei meinem Spiel etwas nicht stimmt. Ich weiß vielleicht noch nicht was, aber ich beginne dann es zu suchen, um dem auf den Grund zu gehen. Das ist das Konstruktive, was man machen sollte, überhaupt bei allen Dingen, die man macht.“ Sie versucht alles in der Konstruktion des Werkes zu ergründen, selbst bei Skrjabin, bei dem man „wie auf einem Wasserbett schwimmt“, wenn man die Form ergründen will, „aber auch dort ist ein Gerüst, eine unglaubliche Struktur vorhanden“.
Auf die Frage, ob es bestimmte Komponisten gibt, die sie am meisten liebt, lächelt sie und meint: „Was habe ich schon davon, wenn ich ihn liebe, wichtig ist, dass er mich liebt.“ Es gibt nur bequemere und unbequemere Komponisten für sie: „Mozart ist am unbequemsten, denn wenn man bei ihm auch nur eine Sekunde denkt, ach ist das schön, dann kann schon alles kaputtgehen. Seine Werke haben eine solche Intensität, eine sehr männliche Intensität, da muss man unglaublich aufpassen.“ Selbstkritik ist ihre stärkste Kraft, um das Spiel in sich wachsen zu lassen, die Musik in sich wachsen zu lassen.
Noch immer gibt sie circa 60 Konzerte in aller Welt, es waren schon einmal 90, aber das waren auch in ihrer Sicht zu viele. Doch die Liebe zum Musizieren, die Intensität, ein Werk in sich wachsen zu lassen und für ein Publikum zu spielen, wird sie noch viele Konzerte in Zukunft geben lassen, so viel ist sicher. Und wer sie erleben kann, der sollte die Konzerte nicht missen, denn man erlebt im wahrsten Sinne des Wortes Musik mit Elisabeth Leonskaja.

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