Pianonews 03 /2002

"Man muss die Werke nachempfinden können"

Ein Gespräch mit Stefan Arnold

 

Von: Carsten Dürer


Mittlerweile hat Stefan Arnold, Jahrgang 1963, 12 CDs eingespielt. Doch kaum einer kennt diesen Pianisten in Deutschland. Als Schüler von Hans Leygraf begann seine Karriere bereits sehr früh. Stefan Arnold ist ein Musiker, der sich ausschließlich auf die Musik konzentriert und auf seine Auftritte in aller Welt. Was dieser Pianist denkt, wie er arbeitet, erfuhren wir bei einem Besuch in seiner Heimatstadt Wien.

 
PIANONews: Kommen Sie aus einem musikalischen Elternhaus? Immerhin haben Sie mit vier Jahren mit dem Klavierspiel begonnen.

Stefan Arnold: Ich stamme aus einem kleineren Dorf bei Würzburg wo die Arnolds zuständig waren für die Musik, oder besser gesagt, für das "Musikantische". Daher sollten mein Bruder und ich Akkordeon spielen lernen - wobei meine Eltern keine Musiker waren und aus bescheidenen Verhältnissen stammten. Einem glücklichen Zufall jedoch habe ich es zu verdanken, dass ein Schulrektor Arnold meinen Vater überzeugen konnte uns stattdessen Klavierunterricht zu erteilen. Von Anfang an wurde ich angezogen von diesem Instrument wie von einer Droge. Es klingt vielleicht nach billigem Hollywood-Kitsch: Aber seither sagte ich, wenn man mich fragte, was ich werden wollte: Pianist. Manches Mal kam mir dieses Ziel allerdings elend weit weg vor. Dann dachte ich: Wenn ich wenigstens unterrichten kann, würde ich schon glücklich sein. Klar war mir nur: Ich wollte mein Leben mit Musik verbringen. Bald aber hat sich herausgestellt, dass ich Glück mit meiner Begabung hatte und später noch mehr Glück mit meinem Lehrer Leygraf.

PIANONews: Kleinen Moment, in Ihrer Biografie taucht aber vorher noch ein Name auf!

Arnold: Ja, der von Wolfgang Arnold, meinem ersten Lehrer und der von Kirsti Hjort an der Hochschule Würzburg. Dort wurde ich noch während meiner Schulzeit als Jungstudent aufgenommen und gewann kurz darauf den Hochschulwettbewerb. Kirsti Hjort war ein wunderbarer Mensch. Sie hat mir geholfen aus einer Welt herauszukommen, die eigentlich wenig Verständnis für diese Art der Musikausübung hatte. Meine Eltern hatten nämlich plötzlich Angst bekommen, dass ich das Klavierspiel zu meinem Beruf machen wollte.

PIANONews: Wann war das genau?

Arnold: Das waren die letzten Schuljahre. Unmittelbar nach meinem Abitur wollte ich in Salzburg einen Kurs bei Hans Leygraf besuchen. Dafür musste man natürlich vorspielen. Da die Zeit sehr knapp war, habe ich also innerhalb weniger Tage die Sonate von Berg eingeübt. Für die Aufnahmeprüfung des Kurses zog ich die Nummer Acht. Und das war mein Glück, denn ich hörte, dass Leygraf mehr als nur ein Werk hören wollte. Mit meiner Startnummer Acht hatte ich also etwas Zeit gewonnen und konnte für zwei Stunden ins Übezimmer gehen um noch eine Chopin Ballade, Beethovens Fis-Dur Sonate und ein Bach Präludium und Fuge vorzubereiten. Das Material hatte ich mit, da ich wusste, dass diese Werke auch im Kurs drankommen würden. Als ich an der Reihe was, habe ich mit der Berg-Sonate begonnen, wohlwissend, dass ich von den anderen Werken gerade jeweils die ersten fünf Seiten auswendig vortragen konnte. Das war also der Anfang meiner professionellen Entwicklung, Leygraf hat mich aufgenommen und mich dann später sogar im Abschlusskonzert des Kurses die Berg-Sonate spielen lassen. Ein Jahr später begann ich mein Studium bei Leygraf.

PIANONews: Wie alt waren Sie zu diesem Zeitpunkt?

Arnold: 20 Jahre. Aber nach einem Jahr bin ich dann nach Hannover gegangen, da ich ein Stipendium benötigte, welches ich als Deutscher in Salzburg in dieser Studienphase nicht erhalten konnte. Hannover hat funktioniert und ich wurde Stipendiat der Deutschen Studienstiftung.

PIANONews: Wie war der Unterricht bei Leygraf?

Arnold: Es war wunderbar. Er war es, der mich erst zu einem Musiker gemacht hat, der mich hat entwickeln lassen. Leygraf ist mehr als nur ein Lehrer für mich geworden. Er und seine Frau sind so etwas wie Eltern für mich gewesen, haben mich unglaublich unterstützt. Heute sind wir allerbeste Freunde. Damals habe ich gearbeitet und gearbeitet. Es war ja die Chance meines Lebens, das wusste ich. Und so habe ich von morgens neun bis abends neun gearbeitet, mit genau eingeteilten Pausen. Zwei Stunden üben, eine Stunde Pause, zwei Stunden üben, zwei Stunden Pause und so weiter. Ich musste mich auch beeilen, schnellstens meinen Abschluss zu schaffen, da Leygraf in Hannover pensioniert wurde. Dadurch hatte ich für das Examen nur anderthalb Jahre Zeit. Da ich Nebenfächer doppelt belegen durfte, hat das funktioniert.

PIANONews: Aber Sie haben doch mehrere Abschlüsse gemacht.

Arnold: Ja, nach Hannover schloss ich die Meisterklasse in Salzburg ab und später, 1992, in Berlin.

PIANONews: Warum sind Sie nach Ihrem Abschluss in Berlin wieder nach Österreich zurückgegangen?

Arnold: Ich habe hier in Wien einfach mein Zentrum entdeckt. Wien war für mich die sympathischste Stadt überhaupt, die Atmosphäre, die Kultur, das alte Kulturgut, die Schönheit der Unperfektion. Die vielen Facetten sind hier so spannend.

PIANONews: Während dieser Zeit Ihres Studiums haben Sie auch Wettbewerbe gespielt und gewonnen?

Arnold: Gewonnen habe ich den ersten internationalen Wettbewerb, an dem ich überhaupt teilnahm, den in Senigallia. Und den Wettbewerb des Deutschen Musikrates. Ich war das Gegenteil eines ,Wettbewerbs-Hengstes' und habe wirklich nur das Nötigste gemacht.

PIANONews: Wieso waren diese nötig? Arnold: Für die Agenturen wird man erst interessant, wenn man mindestens zwei Mal gewonnen hat, denn ein einziger Wettbewerbsgewinn könnte ja auch ein ,Zufallstreffer' sein. Und wenn man nie gewonnen hat, ist man sowieso immer ,der Schlechtere'.

PIANONews: War das nicht auch ein zeitliches Problem? Sie haben studiert und spielten Wettbewerbe, die Sie gewannen und hatten die Anschlusskonzerte?

Arnold: Ich hatte ja das Glück, dass ich in Hannover so schnell all meine Nebenfächer abgeschlossen hatte und konnte mich nur noch auf das Klavierspiel konzentrieren. So ging es. Es war sogar viel einfacher, ein Konzertexamen zu bestehen, wenn man durch die Anschlusskonzerte der Wettbewerbe mehrere Konzerttourneen gespielt hatte.

PIANONews: Aber es gab neben den beiden genannten noch einen weiteren Wettbewerb.

Arnold: Ja, den Bösendorfer-Wettbewerb. Und der hat mich irrsinnig nach vorne gebracht. Es war ja ein einmaliger internationaler Wettbewerb, der nur dieses eine Mal 1988 stattfand. Durch diesen Gewinn kam ich dann relativ schnell in eine sehr gute Agentur, die mich bis heute vertritt, die mir sehr geholfen hat und welche sich auf wenige Solisten konzentriert. Aber nur so geht es, meine ich.

PIANONews: Wie viele Konzerte haben Sie heute im Jahr? Sie spielen ja auch viel im Ausland.

Arnold: Ja, ich habe in diesem Jahr neben Auftritten in Deutschland und Österreich Konzerte in Skandinavien, in den USA und gehe zuvor auf Tour mit den Bamberger Symphonikern nach Mexico. Vor mir liegen sehr schöne Orchesterprojekte mit dem Orchestre Philharmonique de Luxembourg, Camerata Salzburg, Wiener Kammerphilharmonie, Mozarteum-Orchester Salzburg und Konzertsäle wie Salzburger Festspielhaus, Tivoli Copenhagen oder Konzerthaus Stockholm. Insgesamt sind es so circa 60 bis 70 Konzerte im Jahr.

PIANONews: Aber in Deutschland sind Sie eher relativ unbekannt. Und das obwohl Sie durch einen Exklusiv-Vertrag mit dem Bayerischen Rundfunk so viele CDs eingespielt haben, die auch in Deutschland vertrieben werden. Wie kommt das?

Arnold: Ich trete mehr in Skandinavien auf, wo ich viel bekannter bin als in Deutschland. Das begann vor 12 Jahren mit einem Leygraf Festival, auf dem ich spielte und inzwischen habe ich dort sehr viel zu tun. In Deutschland bin ich zwar auch in Häusern wie Gasteig München, Berliner Philharmonie, Beethovenhaus Bonn vertreten, aber nicht in dieser Regelmäßigkeit wie in anderen Ländern.

PIANONews: Ihre CDs zeigen eine gewisse Repertoire-Vorliebe finde ich. Der klassische und romantische Bereich scheint da vorzuherrschen. Denken Sie, dass ein Künstler ein breites Repertoire braucht?

Arnold: Nun, es kommt jetzt auch eine Aufnahme mit Werken von Piazzolla und Bartók heraus. Ja, die Breite des Repertoires ist extrem wichtig. Aber sie darf nicht soweit gehen, dass man alles spielt. Man sollte das interpretieren, was man kulturell und seelisch nachvollziehen kann. Und ich kann eben das Mitteleuropäische nachvollziehen - in meinem "Menschsein", so wie ich aufgewachsen bin. Die Melodramatik, das Liedhafte, das Romantische, die deutsche Schwermut. Schubert, Beethoven, Brahms und Schumann, deren Gefühlswelten verstehe ich. Mozarts Kosmos: eine unglaubliche Freude, dort einzutauchen. Die Impressionisten mit ihrer sensiblen Klangsprache: unmittelbar nachvollziehbar.

PIANONews: Und was ist beispielsweise mit russischen Komponisten?

Arnold: Die lasse ich zwar nicht außen vor und ich denke, dass ich auch russische Werke zu interpretieren verstehe. Aber ich habe russische Freunde, die halt aus diesem Kulturkreis stammen. Wenn man diese Pianisten spielen hört, dann weiß man, dass man diese Werke in solcher Art des Fühlens nicht in deren Dimension nachvollziehen kann. Ich habe ein anderes Leben gelebt, habe andere Erfahrungen. Diese Seele kann ich in dieser Tiefe nicht so erfassen. Wenn man auf die Bühne geht, dann sollte man das zu spielende Werk genau nachempfinden können. Wenn man etwas für andere Menschen ausdrücken will, dann muss man dieses Werk 300-prozentig durchlebt haben, geliebt und gelitten haben und verstanden und gefühlt haben. Das kann man nur mit seinem eigenen, persönlichen Hintergrund.

PIANONews: Aber abgesehen von den Kulturen mit extremen Traditionen gibt es ja auch noch andere Musik, amerikanische Musik beispielsweise.

Arnold: Aber darin sehe und finde ich mich nicht wieder. Ich sage nichts gegen diese Musik, aber ich muss mich selbst mit der Musik, die ich spiele, identifizieren können. Piazzolla beispielsweise habe ich erst durch das Publikum in Argentinien kennen gelernt. Erst so konnte ich die Musik nachvollziehen. Der Tango ist in seiner Würde zwar todtraurig, aber niemals pessimistisch. Die Musik ist unmittelbar und uneitel. Ich habe gemerkt, da passt mein Herz hin.

PIANONews: Wie erarbeiten Sie neue Werke?

Arnold: Ich arbeite die Noten bis auf den Nerv des Werkes durch. Daher sehen meine durchgearbeiteten Partituren durch eine riesige Anzahl unterschiedlicher Notizen ziemlich ,vollgekritzelt' aus.

PIANONews: Was notieren Sie denn da alles?

Arnold: Einfach alles, was mir beim Bearbeiten des Werkes einfällt: Wie ich es architektonisch anlege, Farben, die mir in den Sinn kommen, Phrasierungspfeile, handwerkliche Notizen wie "adt", was "an der Taste" bedeutet, oder "vdt", was "von der Taste" heißt, usw. Ich denke ja auch, dass man sehr viel ohne Instrument arbeiten sollte. Also nur mit Noten und mit innerlichem Abhören. Denn das innere Abhören sollte dem äußeren gleich werden. Nur dann kann das Ohr kontrollieren: was gebe ich hinein und was muss ich ändern.

PIANONews: Fällt das Umsetzen des Überlegten und Erfahrenen für dieses Stück dann leichter?

Arnold: Natürlich, denn dann habe ich eine Basis in meinem inneren Ohr; nur wenn ich ohne Instrument genau weiß, wie es klingen soll, kann ich dies auch mit dem Instrument umsetzen.

PIANONews: Aber beim Lesen der Noten und beim inneren Hören, probiert man dann auch einmal mit den Fingern, vielleicht auf der Tischplatte?

Arnold: Nein, das läuft ganz ohne die Finger und nur im Inneren ab. Das betrifft ja nicht nur das anfängliche Erarbeiten eines Werks, sondern auch die Zwischenzeit, wenn man eigentlich schon mitten in der Arbeitsphase steckt. Das bezieht sich auch auf das Tempo, oftmals dann erst ergeben sich ganz interessante arithmetische Ergebnisse. Man ist ja meist ganz lange am Instrument "gefangen", dabei sollte man doch eigentlich vollkommen unabhängig vom Instrument sein, wenn man ein Werk erarbeitet hat. Denn man darf in keiner Weise mehr vom Instrument abgelenkt sein, sondern der Kopf spielt und das innere Ohr hört, während das äußere Ohr nur noch kontrolliert, was nach Außen dringt. Das ist der Idealzustand. Es ist natürlich eine Gratwanderung, immer ein Balanceakt zwischen Emotion und Kontrolle. Horowitz sagte einmal: "Man spielt mit Kopf und mit Herz. Aber man darf nie vergessen, dass der Kopf über dem Herzen ist." Das heißt also, dass man nicht steril aus dem Kopf heraus spielen sollte, sondern man muss mit dem Herzen spielen, darf aber niemals die Kontrolle verlieren.

PIANONews: Das funktioniert natürlich nur, wenn man technisch schon über allen Dingen steht. Gibt es davor nicht das rein technische Üben?

Arnold: Nein, rein technisches Üben ist vollkommen unsinnig. Denn ich muss ja immer die Logik der Musik auch verstehen, da ich ansonsten am Werk vorbei übe. Und durch die innere Logik des Werks habe ich es ja auch viel leichter, selbst eine technisch anspruchsvolle Phrase zu verwirklichen. Nur dann bekommt man auch die nötige innere Ruhe und Gelassenheit selbst vor schwierigsten Stellen. Wenn ich nur mechanisch üben würde, dann hörte ich nicht den Zusammenhang, dann fände ich nicht das Lebendige, alles wäre eben nur mechanisch und tot.

PIANONews: Kommt man dann soweit, dass man auch neue Werke allein aus den Noten erarbeiten kann, wie es Rubinstein erzählte?

Arnold: Kann man sicherlich. Walter Gieseking hat das auch gemacht. Beethovens 4. Klavierkonzert - den letzten Satz - habe ich einmal als Experiment ohne Instrument gelernt. So richtig funktioniert hat es allerdings nicht.

PIANONews: Wie stehen Sie zur Werktreue?

Arnold: Ich halte Werktreue für das absolut Wichtigste! "Wir sind die Kellner und nicht der Koch", lautet ein Satz. Mich widert die Art der Künstler an, die auf die Bühne kommen und zeigen wollen: Das ist meine Musik, seht mich an. Ich muss erst einmal verstehen, was der Komponist mit seinem Werk wollte und dann kann ich es mit meinen Emotionen verwirklichen. Aber man muss sich immer in der Verantwortung und der Pflicht dem Werk gegenüber sehen.

PIANONews: Wo sehen Sie sich heute in Ihrer Karriere?

Arnold: In den letzten Jahren bin ich ruhiger geworden. Ich empfinde meine Familie als mein absolutes Zentrum. Seit mein Sohn auf der Welt ist (heute ist er sieben Jahre alt) habe ich zu vielen Dingen eine vollkommen andere Beziehung. Zu krankhaftem Ehrgeiz beispielsweise oder Eitelkeit, die einen ein Leben lang verfolgen. Denn darum geht es ja wohl gar nicht. Ich glaube, dass mein Blick für das Wesentliche sich mit den Jahren mehr und mehr geschärft hat und hoffentlich weiterschärfen wird. Arrau hat gesagt: ,The biggest problem in musical live is vanity.' Und genau so ist es. Ohne ,vanity' wird's viel leichter.

PIANONews: Aber eine gesunde Portion Eitelkeit bleibt doch immer. Und ist es nicht so, dass in Ihrem Alter die Menschen, die in der Musik arbeiten, viel uneitler sind, als Musiker, die am Anfang ihrer Karriere stehen?

Arnold: Ja, das ist mir auch aufgefallen. Das liegt meiner Meinung daran, dass die Musiker, die von der Musik leben können eben erfolgreich sind und ziemlich glücklich und entspannt sein können. Es ist ja auch leichter, uneitel zu sein, wenn die Konstellationen stimmen. Denn dieses Leben ist ein Geschenk, das durch so viele Konstellationen erst zustande kommt - Eltern, Lehrer, Management, Freunde, Lebensmenschen … Vieles sieht man dann gelassener.

PIANONews: Das funktioniert aber erst, wenn man weiß, dass man im kommenden Monat überleben kann.

Arnold: Natürlich ist es einfach, jedenfalls viel einfacher, das zu sagen, wenn man finanziell unabhängiger wird. Meine Familie und ich leben ein sehr schönes Leben, am Anfang war es für mich mehr ein Überleben. Ich weiß, dass ich in diesem Jahr 60 Konzerte habe und ich weiß, dass es im kommenden Jahr auch eine ähnliche Anzahl sein wird. Das beruhigt natürlich. Wenn ich in diesem Moment noch eitel wäre, dann wäre das wohl ziemlich beschränkt. Außerdem darf ich Ihnen verraten, dass ohne Eitelkeit die Musik besser fließen kann.

PIANONews: Mit diesem Denken kommt man sicherlich auch leichter voran, oder?

Arnold: Viel leichter.

PIANONews: Aber das ist ja eine Sache, die ist auch altersbedingt.

Arnold: Das gestehe ich auch jedem einzelnen zu. Es gibt halt viele gute Pianisten und leider machen nicht alle guten Pianisten Karriere. Wenn da nun ein guter Pianist im Publikum sitzt und sich fragt: Warum der und nicht ich, dann muss ich eingestehen: Ich habe halt vielleicht auch größeres Glück gehabt … Glückliche Konstellationen kann man nicht erzwingen.

PIANONews: Vielen Dank für dieses Gespräch, Herr Arnold.

Bestellen

Bestellen Sie sich die Printausgabe der PIANONews ins Haus. Als Abonnement für 6 Ausgaben oder auch als Einzelhefte.

Abonnement Einzelheft

ePapers

Lesen Sie die PIANONews gleich hier und jetzt online. Im 6er Abonnement oder als Einzelexemplar.

ePaper kaufen Infos

Newsletter abonnieren!

Emailaddresse:


Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.