Pianonews 05 /2008
Beethoven spielen, als wäre es eine Uraufführung
Ronald Brautigam
Von: Carsten Dürer
Ronald Brautigam ist ein Pianist, der seit den 80er Jahren weltweit konzertiert – und zwar ständig! Doch der Niederländer ist immer noch eine Art Geheimtipp unter den Klavierkennern. Das verwundert, besieht man sich seine Vita und vor allem seine immense Diskografie, die die komplette Solo-Klaviermusik von Mozart, zahlreiche Sonaten von Haydn, sämtliche Sonaten von Beethoven und vieles mehr umfasst. Oder mag es daran liegen, dass der am Sweelinck Konservatorium seiner Heimatstadt Amsterdam sowie bei Rudolf Serkin ausgebildete Pianist sich stark auf die Interpretation der klassischen Werke auf historischen Instrumenten konzentriert? Wir wollten mehr über diesen faszinierenden Interpreten erfahren und besuchten ihn in Amsterdam.
Wir begegnen einem neugierig und aufgeschlossen dreinblickenden Mann von 54 Jahren, einem Pianisten im besten Alter, fast noch jugendlich wirkend. Seine strahlend blauen Augen sind neugierig und konzentriert. Wir betreten eines der typischen Amsterdamer Häuser: steile Treppen, ein schmales Gebäude mit mehreren Stockwerken. Man muss beim Aufstieg aufpassen, will man nicht fallen, beim Abwärtsgehen ist es noch akrobatischer, das Gleichgewicht zu halten. Ich erklimme mit Ronald Brautigam das Gebäude bis zum Dachgeschoss, wo sich sein Studio befindet. Hier stehen einträchtig nebeneinander ein Steinway Modell D sowie seine beiden von Paul McNulty gefertigten Nachbauten von Hammerflügeln: eine Kopie von einem Anton Gabriel Walter von 1795, die er für seine Haydn- und Mozart-Aufnahmen verwendete, sowie eine Kopie eines Walter & Sohn-Flügels. Mit Blick über einen großen Park setzen wir uns auf ein Sofa und schnell sind wir im Gespräch.
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